Museum - Raum 4: Kunst und Umbrüche

1. und 2. Weltkrieg und Neuanfang

Im Raum erinnert eine große Vitrine an die Zeit der beiden Weltkriege 1914-1918 und 1939-1945, die mit Erinnerungsstücken und delaborierten Waffen aus jener Zeit bestückt ist. Ortsbezogen aus Woltersdorf und von seinen Kriegsteilnehmern wurde der Inhalt von Gerald Ramm zusammengetragen.
Eine Sammlung von Dokumenten aus den Kriegsjahren und den Zeiten danach ist den Schautafeln zusammengestellt.

Sammlung zur DDR-Zeit

Viele Objekte aus den Jahren nach Gründung der DDR wurden dem Museum von Woltersdorfern zur Erinnerung an ihre Betriebe und ihre Jugend übergeben. In vier Tischvitrinen sind über 100 Fotos, Dokumente und in Wolterdorf produzierte Geräte ausgestellt.

Der Künstler Hugo Höppener, genannt "Fidus"

Der Fundus beschreibt weiterhin den künstlerischen und privaten Lebensweg des Jugendstilmalers, bekennenden Vegetariers und Theosophen Hugo Höppener, genannt "Fidus". Der 1868 in Lübeck geborene, nicht unumstrittene Künstler lebte von 1907 bis zu seinem Tode im Jahre 1948 in Woltersdorf und versammelte zu Lebzeiten eine ganz besondere "Fan-Gemeinde" um sich und um sein weltoffenes, etwas architektonisch eigenwilliges Haus.

Einige seiner originalen Werke, zahlreiche Drucke und ganz persönliche Gegenstände aus seinem Hausstand sind hier neben seinem Grabkreuz und seiner Totenmaske ausgestellt. Die Vereinsmitglieder Norgard Kreiser und Wolfgang Funkhauser haben hier besonders viele ausdrucksstarke Leihgaben zur Verfügung gestellt. Die Staffelei und etliche Künstlerutensilien barg Gerald Ramm Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts aus Entrümplungscontainern vor dem Fidus- Haus.