Gedenkstätten - Beckers Höhe

Die Berge rings um Woltersdorf sind eine beliebte Gegend für Wanderer. Die Wege, auf denen sie heute zu Fuß oder mit Fahrrädern unterwegs sind, wurden einmal von Forstleuten geplant und angelegt - einer von denen war Franz Becker.

Franz Becker wurde 1824 in Colbitz geboren.
Seit 1865 war er im Forstrevier der königlichen Domäne Rüdersdorf beschäftigt.
1867 wurde er zum Forstmeister der Unterförsterei Kalksee. 

Dieses Amt versah er bis zu seiner Pensionierung 1893.

Forstmeister Becker unterstützte den Woltersdorfer Verschönerungsverein seit seiner Gründung 1884 bei seinem Bemühen, die Kranichsberge für Ausflugsgäste aus Berlin attraktiver zu machen.
Als Forstmeister legte er zahlreiche Wanderwege in den Kranichsbergen an und erlaubte dem Verschönerungsverein das Aufstellen von Sitzbänken.
Auch benannte er den westlichen Teil des Gestells T in der Rüdersdorfer Forst in Schmetterlingsweg um.

Nach seinem Tod wurde die Anhöhe östlich des Aussichtsturms Beckers Höhe genannt und der Woltersdorfer Verschönerungsverein widmete ihm auf dem höchsten Punkt am Schmetterlingsweg einen Gedenkstein, der 2003 um eine Tafel ergänzt wurde.

siehe auch: Hannelore Bugge, Marianne Liebermann: Am Anfang stand die Ruhebank. In: Woltersdorfer Verschönerungsverein "Kranichsberg" e.V. (Hrsg.): Woltersdorfer Hefte. Nr. 3. Woltersdorf 2005.